Tipps zum Arbeiten mit Wendeschneidplatten

Tipps zum Arbeiten mit Wendeschneidplatten

Das Arbeiten mit Wendeschneidplatten bietet viele Vorteile. Die Fertigung kann effizienter und wirtschaftlicher von der Hand gehen. Zudem sinkt der Wartungsaufwand und zahlreiche Werkstoffe lassen sich über die moderne Zerspanungstechnik bearbeiten. Dennoch gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten.

Die richtige Anzahl an Schneiden wählen

Wenn Unternehmen mit Wendeschneidplatten drehen möchten, stellt sich die Frage nach der Anzahl der Klingen. Für die Zerspanung in der Metallbearbeitung müssen mindestens zwei Klingen vorhanden sein. Es gibt aber auch Wendeplatten mit vier oder acht Schneiden. Je mehr Klingen vorhanden sind, desto höher natürlich auch der Anschaffungspreis. Beim Drehen reichen in der Regel zwei bis vier Klingen aus. Beim Fräsen sollte hingegen auf 8 Schneiden gesetzt werden, da der Verschleiß bei diesem Verfahren höher ausfällt. Wenn die Klinge verschlissen ist, muss die Platte lediglich gedreht werden. Sind alle Klingen stumpf, werden die Wendeplatten zum Drehen durch eine neue Schneidplatte ausgetauscht. Dabei muss die Maschine nicht neu kalibriert werden. Die Platten haben definierte Maße.

Materialkunde: Den passenden Werkstoff wählen

Wendeplatten werden aus verschiedensten Materialien gefertigt. Die richtige Entscheidung sorgt für Langlebigkeit, kann aber auch Kosten sparen. Denn nicht immer braucht es eine Schneide aus kubischem Bornitrid. Zum Zerspanen eignet sich vor allem Schneidkeramik. Bei geringer Schnittgeschwindigkeit hat sich vor allem Schnellarbeitsstahl etabliert. Beim Fräsen wird auf Cermet oder polykristallinen Diamant gesetzt. Beide Materialien sind besonders hart und verschleißfest. Achten Sie auch darauf, dass die Wendeschneidplatten mit Titancarbid beschichtet sind. Dadurch wird die Platte hitzebeständiger. Auch der Verschleiß der Schneide verzögert sich dadurch merklich.

Ein Spänebrecher erhöht die Lebensdauer

Beim Zerspanen in der Metallbearbeitung sollten Wendeschneidplatten nur in Kombination mit einem Spänebrecher eingesetzt werden. Denn die Wendeplatten sind spröde und können ausbrechen, wenn die Späne bei der Verarbeitung dagegen schlagen. Der Spänebrecher kürzt die anfallenden Späne und verhindert eine Gefahr für die Platten. Wird auf den Brecher verzichtet, kann es auch trotz der innovativen und effizienten Fertigungsmethode zu ungeplanten Stillständen kommen.

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